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Customer Exit-Logik in Datasphere: Dynamic Defaults erklärt

Wer aus der BW-Welt kommt, kennt sie gut: Customer Exit-Variablen. Sie sind der elegante Weg, Variablen automatisch mit dynamischen Standardwerten zu füllen – zum Beispiel den aktuellen Buchungsmonat in Finanzberichten oder den letzten Abrechnungszeitraum in einem Personal-Dashboard. Neben solchen zeitabhängigen Standardwerten findet man auch häufig Szenarien, in denen Steuerungsgrößen aus kundeneigenen Tabellen (Customizing) ausgelesen werden – etwa die aktuell laufende Kampagne für einen Sales-Bericht. Darüber hinaus werden Exit-Variablen oft eingesetzt, um benutzerabhängige Vorbelegungen umzusetzen, wenn diese nicht sinnvoll über Analyseberechtigungen abgebildet werden können oder sollen. Das Spektrum der Anwendungsfälle ist entsprechend breit und deckt unterschiedlichste Business-Szenarien ab.

Dynamische Variablen in Datasphere

In SAP Datasphere zieht dieses Prinzip nun auch in die Cloud ein. Bisher konnten Variablen entweder manuell eingegeben oder als Derived Variable von einer anderen Variable abgeleitet werden. Neu hinzugekommen sind die Dynamic Default-Variablen. Damit kann ein dynamisch berechneter Wert bereits beim Öffnen des Variablendialogs als Standard vorgeschlagen werden – etwa das aktuelle Datum oder der letzte Monat. Dieser Vorschlagswert ist sichtbar und kann bei Bedarf geändert werden.

Beide Varianten ergänzen sich: Derived Variables setzen Werte unsichtbar im Hintergrund und erfordern keine Eingabe, während Dynamic Defaults dem Nutzer einen Vorschlag machen, der jederzeit angepasst werden kann. Damit werden die unterschiedlichen Zeitpunkte für eine dynamische Logik abgedeckt, ähnlich wie man es aus den verschiedenen I_STEP-Ausprägungen der Customer Exit-Variablen im BW kennt.

In diesem Beitrag schauen wir uns die neue Funktionalität von Dynamic Defaults im Detail an und prüfen, welche Vorteile sich für Ihre Datenanalysen ergeben. Dabei betrachten wir sowohl einen Standardfall mit zeitbezogener Logik als auch ein Beispiel mit kundeneigenen Steuerungstabellen – und zeigen, wie Sie in Kombination mit unserem NextTables-Produkt für Self-Service-Datenpflege in Datasphere zusätzlichen Mehrwert erzielen können.

Beispiel: Dynamischer Standardwert mit zeitbezogener Logik

Technisch werden die neuen Dynamic Default-Variablen durch den Aufruf einer sogenannten Lookup-Entität abgebildet, die für den aktuellen Kontext genau einen passenden Wert zurückliefert. Dabei kann es sich um einen View oder eine Tabelle handeln, die lediglich eine Zeile zurückgibt. Im folgenden Beispiel zeigen wir, wie sich eine dynamische Standardvariable mit zeitbezogener Logik auf Basis eines SQL-Views umsetzen lässt.

Wir betrachten einen Datensatz mit täglichen Umsätzen und möchten standardmäßig den Umsatz von gestern abrufen. Das gestrige Datum ermitteln wir über einen SQL-View, der zwei Spalten berechnet: Today und Yesterday. Dazu nutzen wir die Tabelle SAP.TIME.VIEW_DIMENSION_DAY – eine von SAP bereitgestellte Standard-Zeitdimension in Datasphere. Sie lässt sich im Space Management per Knopfdruck anlegen, umfasst alle Tage von 1900 bis 2050 und eignet sich damit ideal für zeitbasierte Berechnungen.

SQL_command_1-2

 

001_Datensatz

 

Im Data Viewer lassen sich die korrekt berechneten Werte nachvollziehen.

002_Data_Viewer

 

Anschließend wird im Analysemodell eine neue Filtervariable angelegt. In der Wertedefinition ist der Eintrag Dynamic Default auszuwählen. Als Lookup-Entität dient der zuvor definierte SQL-View, wobei die Spalte Yesterday als Ergebnis festgelegt wird. Der darin enthaltene Wert wird automatisch als Standardwert für die Variable verwendet. In diesem Beispiel ist der Filter Type auf Single Value gesetzt. Dynamic Default-Variablen können jedoch ebenso für mehrere Einzelwerte, Intervalle oder Ranges genutzt werden, wie es auch von Query-Variablen im SAP BW bekannt ist.

003_Dynamic_Default

 

Beim Aufruf des Analysemodells in der SAC ist das gestrige Datum somit bereits vorbelegt, kann jedoch bei Bedarf jederzeit angepasst werden. 

 

004_Set_Variables

 

Beispiel: Dynamische Steuerung freigegebener Planversionen

Ein weiteres gängies Beispiel, das auch im BW-Kontext oft umgesetzt wird, ist das dynamische Auslesen von Variablenwerten aus kundeneigenen Steuerungstabellen. Dasselbe Prinzip lässt sich jetzt auch in SAP Datasphere mit NextTables umsetzen.

In unserem Seamless Planning Showcase unseres fiktiven Getränkelieferanten NextJuice nutzen wir bereits NextTables, um eine Sales-Manager-Perspektive ins Reporting zu integrieren. Darauf aufbauend pflegen wir nun in einer Steuerungstabelle, welche Planversion je Sales Manager freigegeben ist.


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Ruft ein Sales Manager sein Ist/Plan-Dashboard auf, wird automatisch diese freigegebene Version als Vorschlagswert gesetzt – kann aber bei Bedarf flexibel überschrieben werden.

 

005_DE

 

Technisch wird dies über eine SQL-View umgesetzt, die die in NextTables gepflegten Sales-Manager-Stammdaten (inklusive User-Kennung wie E-Mail-Adresse) mit den ebenfalls dort gepflegten Planversionen je Sales Manager verknüpft. Mit dem SQL-Befehl SESSION_CONTEXT('APPLICATIONUSER') lässt sich der aktuell angemeldete Nutzer auslesen und als Filter an die View übergeben.

SQL_command_2-2

So liefert die View immer genau ein Ergebnis für den eingeloggten Sales Manager und kann  analog zum ersten Beispiel als Lookup-Entität für eine Dynamic Default Variable verwendet werden.

SAP Datasphere Dynamic Defaults: Unser Fazit

Die Einführung dynamischer Standardwerte für Variablen in SAP Datasphere stellt eine deutliche Verbesserung für die Benutzerfreundlichkeit und Effizienz dar. Mit der neuen Möglichkeit, Kontextabhängige Werte automatisch vorzubelegen, wird nicht nur die manuelle Eingabe reduziert, sondern auch die Qualität und Konsistenz der Analysen verbessert. Die einfache Umsetzung über SQL Views und Lookup-Entitäten erlaubt es, flexible und wiederverwendbare Filtermechanismen zu schaffen.

Im direkten Vergleich zu Customer-Exit-Variablen im BW deckt der SQL-basierte Ansatz in Datasphere natürlich nicht die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten ab, die durch ABAP-Logik realisierbar waren. Zudem stehen im BW zahlreiche vordefinierte Exit-Variablen wie aktuelles Jahr oder aktuelles Quartal zur Verfügung, die sich zudem mit Offsets flexibel anpassen lassen – eine Eigenentwicklung ist oft gar nicht nötig. In Datasphere ist man auf klassische Exit-Mechanismen jedoch viel weniger angewiesen, da sich dynamische Filterungen bereits sehr gut auf View-Ebene, etwa über Join-Bedingungen, modellieren lassen. Ein direkter Vergleich der beiden Ansätze ist daher nur eingeschränkt sinnvoll.

Insgesamt stärkt diese Neuerung die Self-Service-Fähigkeiten der Nutzer und unterstützt eine dynamische Datenanalyse.

Haben Sie Fragen zur einem anderen Thema? Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf - wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

 

Erfahren Sie mehr über  SAP Datasphere

 

FAQ

Was sind Customer Exit-Variablen im BW?

Customer Exit-Variablen füllen Variablen automatisch mit dynamischen Werten – z. B. aktueller Buchungsmonat oder letzte Abrechnungsperiode. Sie werden oft auch für benutzerabhängige Vorbelegungen oder zur Steuerung über Customizing-Tabellen genutzt.

Welche neuen Möglichkeiten gibt es in SAP Datasphere?

Mit den Dynamic Default-Variablen können jetzt auch in der Cloud dynamische Standardwerte gesetzt werden. Der Wert wird beim Öffnen des Variablendialogs vorgeschlagen, ist sichtbar und kann jederzeit angepasst werden.

Worin unterscheiden sich Derived Variables und Dynamic Defaults?
  • Derived Variables: setzen Werte unsichtbar im Hintergrund, ohne Benutzereingabe.
  • Dynamic Defaults: schlagen einen Wert vor, den der Nutzer anpassen kann.
Wie lassen sich zeitabhängige Defaults umsetzen?

Über SQL-Views, die z. B. gestern oder heute berechnen, lässt sich ein passender Wert zurückgeben. Dieser View wird als Lookup-Entität in der Variablenkonfiguration hinterlegt.

Wie funktioniert die Integration mit NextTables?

In Kombination mit NextTables können Steuerungstabellen gepflegt werden, z. B. freigegebene Planversionen pro Sales Manager. Über SQL-Views und die Funktion SESSION_CONTEXT('APPLICATIONUSER') wird automatisch die richtige Version als Standardwert vorgeschlagen.

Welche Vorteile bringen Dynamic Defaults?

Sie erhöhen Benutzerfreundlichkeit, reduzieren manuelle Eingaben, verbessern Konsistenz und stärken Self-Service-Szenarien.

Welche Unterschiede gibt es zu BW-Exit-Variablen?

Im BW gibt es viele vordefinierte Exit-Variablen und flexible ABAP-Logik. In Datasphere übernimmt man Logik häufiger direkt in Views, sodass weniger Exit-Mechanismen benötigt werden.

Für wen sind Dynamic Defaults besonders interessant?

Für Fachanwender, die ohne IT-Unterstützung schnell mit kontextbezogenen Standardwerten arbeiten wollen, und für Unternehmen, die Self-Service und effizientes Reporting fördern möchten.

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David Nicolay

David bringt 13 Jahre Erfahrung als SAP-Berater im Bereich SAP Data & Analytics sowie Energiewirtschaft mit. Seine Expertise erstreckt sich von der Kundenbetreuung und Beratung bis hin zur IT-Konzeption, Architektur und Entwicklung von SAP-Lösungen. Besonders spezialisiert ist er auf SAP Planung (BPC und SAP Analytics Cloud), SAP BW/4HANA und SAP Datasphere. Privat geht David gerne Apnoetauchen und ist begeisterter Home-Barista.

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Customer Exit-Logik in Datasphere: Dynamic Defaults erklärt
7:06

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